Gesetzliche Krankenversicherung |
Gesetzliche Krankenversicherung Die gesetzliche Krankenversicherung ist in Deutschland die Regel. Alle Angestellten mit einem Jahreseinkommen von weniger als 48000 Euro sind in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert. Sie haben erst garnicht die Möglichkeit in die private Krankenversicherung zu wechseln. In der gesetzlichen Krankenversicherung richtet sich der Beitragssatz, anders als in der privaten Krankenversicherung, ausschließlich nach dem Einkommen. Somit zahlen Frauen und Männer, Junge und Alte exakt die selben Beiträge. Es spielt keine Rolle ob man Raucher ist oder einen gesunden Lebensstil hat. Aktuell zahlt jeder Angestellte in der gesetzlichen Krankenversicherung 14,9% seines Einkommens. Dieser Beitragssatz ist seit Existenz der gesetzlichen Krankenversicherung stetig gestiegen. Zusätzlich zu diesen Kosten die bei allen gesetzlichen Krankenversicherungen gleich sind, müssen Versicherte bei einigen Krankenkassen Zusatzbeiträge zahlen. Viele Angestellte die über der Einkommensgrenze liegen würden gerne die gesetzliche Krankenkasse verlassen um sich in einer privaten Krankenversicherung bei besseren Leistungen zu versichern. Jedoch ist dies für viele nicht möglich, da Sie auf Grund ihres Gesundheitszustandes abgelehnt werden. In solchen Fällen macht eine freiwillige private Zusatzversicherung Sinn um bestimmte Gesundheitsbereiche abzudecken. Doch nicht nur Angestellte sind in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert. Auch Arbeitssuchende die seit mehr als einem Jahr keine feste Anstellung haben, werden aus der privaten Krankenversicherung geworfen und müssen sich gesetzlich versichern. Selbstständige und Freiberufler haben die Möglichkeit sich freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung zu versichern. Denken viele auf den ersten Blick das eine private Krankenversicherung auf Grund der höheren Leistung und des geringeren Beitrages immer Sinn macht, ist dies bei näherer Betrachtung nicht immer der Fall. Die gesetzliche Krankenversicherung bietet zum Beispiel die Familienversicherung. Dies bedeutet, dass Kinder bis zum 18. Lebensjahr und bei bestehender Ausbildung sogar darüber hinaus, bei den Eltern mitversichert sind. Eine Familie mit 3 Kindern zahlt in der gesetzlichen Krankenversicherung folglich nur 2 Beiträge, würde in der privaten Krankenversicherung jedoch jedes Kind einzeln mitversichern müssen. Somit ist dann selbst für Spitzenverdiener die gesetzliche Krankenversicherung oft günstiger als die Private. Wie auch bei den privaten Krankenversicherungen gibt es bei den gesetzlichen Krankenversicherungen erhebliche Leistungsunterschiede. Bei der Wahl der gesetzlichen Krankenversicherung sollte man genau auf die Leistungen achten. Scheint auf den ersten Blick der eine Anbieter deutlich besser da er bereitwillig den Fitnussstudiobeitrag zahlt, zeigt sich bei näherer Betrachtung das andere wichtige Leistungen nicht abgedeckt sind. Vergleichen sie also auch die gesetzlichen Krankenversicherungen und erwägen sie einen Wechsel. |